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Waldameise im Rampenlicht

    Die Beleuchtung

    Dieses Foto bzw. die Beleuchtung des Fotos entstand durch einen Zufall. Nachdem ich das Makrofoto des Ameisenportraits erstellt hatte, schob ich die Ameise etwas zur Seite. Zufällig platzierte ich sie aber so, daß sie unter einem stationären Vergrößerungsglas zu stehen kam. Das Deckenlicht fiel durch dieses und warf einen konzentrierten Lichtkegel auf den Schreibtisch. Genau darin stand die Ameise wie ein Star im Rampenlicht. Genau so habe ich sie dann fotografiert. Auf diese Idee der Beleuchtung wäre ich so nicht gekommen.

    Weitere Infos

    Natürlich reicht eine Aufnahme aufgrund der geringen Schärfentiefe nicht aus, um so ein Makro zu erstellen. Detaillierte Info zur Technik des Fokusbracketing und Fokusstacking habe hier beschrieben. In diesem Fall habe ich 50 Aufnahmen gebraucht, um die Ameise von ganz vorne bis ganz hinten scharf abzulichten. Für den  Zusammenbau der Fotos habe ich diesmal nicht Photoshop, sondern Helicon Focus verwendet. Der wellige Boden ist übrigens die Struktur der Schreibtischoberfläche. Ich dachte immer sie wäre glatt, doch wie man im Makro sieht, hat sie eine nicht unerhebliche Struktur, die im Schatten des Lichtspots auch noch verstärkt wird.

    Die Ameise habe ich aktuell in einer kleinen Kunststoffschachtel für Speicherchips aufbewahrt. So steht sie für evtl. weitere Fotos zur Verfügung. Außerdem wäre es zu schade, um sie einfach zu entsorgen, da sie ja auch schon für mehrere schöne Fotos zur Verfügung stand. Wer weiß, vielleicht kommt sie bei mir ja noch einmal ins Rampenlicht?

    Rampenlicht
    im Spotlicht
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    1 Kommentar
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    otto g.
    otto g.

    Das BIld gefällt mir sehr gut!!
    Aber aus diesem Grund ein Tier zu töten erschließt sich mir nicht.
    Ich würde niemals das Leben über ein Bild stellen.

    mfg
    Otto