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Wechsel auf Olympus OM-D E-M1 Mark III

Jeder der meinen Blog kennt und sich an den Praxisvergleich OM-D E-M5II UND OM-D E-M1II hier erinnert, wird sich jetzt fragen „Warum denn jetzt ein Wechsel auf die OM-D E-M1 Mark III“ ? Dieser Blog liefert die Antworten.

Es ist kein Wechsel, sondern eine weitere Verschlankung meines Equipements. Dafür habe die OM-D E-M5 II und die Sony RX-10 IV verkauft. Die Sony ist in meinen Augen aber immer noch die beste Systemkamera, die es zu kaufen gibt. Würde es die OM-D E-M1 Mark III mit ihren neuen Funktionen nicht geben, gäbe es nicht einen einzigen Grund, sie zu verkaufen.

Die OM-D E-M1 Mark III hat jetzt im Gegensatz zu ihrem Vorgänger der Mark II und natürlich auch zur OM-D E-M5 II, ein paar entscheidende Weiterentwicklungen erfahren. Beide Kameras sind nun nicht mehr erforderlich. Hier nun die Details die zu meiner Entscheidung geführt haben. Ich gehe ausschließlich auf die von mir genutzten oder geplanten Funktionen ein, die zu meiner Umstellung geführt haben.

Für alle Funktionen verweise ich auf die Produktseite von Olympus hier.

Los geht’s

Die OM-D E-M1 Mark III hat nun auch ein sehr schnelles Objekt-Tracking mit gleichzeitiger Scharfstellung. Dies bietet nun auch das sichere Fotografieren von sich schnell auf einen zu – oder wegbewegenden Objekten. Ich nutze dies hauptsächlich bei der Vogelfotografie. Es ergibt sich dabei sogar noch ein kleiner weiterer Vorteil zur Sony. Beim Erstellen dieser Fotos, kann beliebig schnell, da manuell, auf das Objekt gezoomt werden. Bei der Sony ging dies nur elektronisch und dauert daher auch wesentlich länger. Das Motiv dann auch noch so zu erwischen, wie man es möchte, ist dann schon Glücksache. Für die Aufnahme von Vögeln und Tieren verwende ich das Olympus 75-300 mm Objektiv, das umgerechnet auf Kleinbildformat auch die gleiche (600mm) Brennweite bietet wie die Sony.

Hochauflösende Aufnahmen von Hand

Eine weitere wunderbare Funktion sind die nun aus der Hand möglichen hochauflösenden Aufnahmen. Sie bieten mehr Details als normale Aufnahmen mit weniger Rauschen. Ein Stativ habe ich normalerweise ja selten dabei, wie es beim Vorgänger oder der OM-D E-M5 II erforderlich war. Verwendet man ein Stativ, ergibt sich noch eine weitere Steigerung der Auflösung auf 80 Megapixel.

Vergangenheit fotografieren 😉

Die PreCapture Funktion habe ich noch nicht richtig benutzt. Ich muss mich da erst noch einarbeiten. Dann werde ich aber auch darüber berichten. Kurz zusammengefasst, ist dies eine Funktion, die quasi die Vergangenheit fotografiert. Aha, jetzt ist er endgültig übergeschnappt oder? Nein, nein das ist schon richtig. Kleines Beispiel: Ein Tier, sagen wir mal ein Vogel, sitzt auf einem Ast und wird erfahrungsgemäß bald wegfliegen.

So ein Bild eines fliegendes Vogels ist oft schöner als ein nur ruhendes. Also ProCapture eingeschaltet und auf den Vogel fokussiert – bei leicht gedrückten Auslöseknopf. Fliegt der Vogel nun weg, drückt man in aller Ruhe den Auslöseknopf durch. Die Kamera speichert jetzt bis zu 60 Bilder, die es schon vor dem endgültigen Durchdrücken erstellte, ab und man kann zu Hause genau die Fotos aussuchen, die man möchte. Genial oder ?!

Alles weichgezeichnet

Eine weitere Funktion, die mir sehr gefällt, ist die sogenannte Live-ND Funktion. Die Software simuliert dabei einen ND-Filter, der es normalerweise erlaubt, sehr lange Belichtungszeiten zu erzielen. Die Mark III kann dies ohne Hardwarefilter und mit einer Live-Vorschau. Alles frei aus der Hand, normal ein Ding der Unmöglichkeit. Möglich wurde dies erst durch den wesentlich leistungsstärkeren Prozessor. Man erhält dabei z.B. Fotos mit seidenweichem Wasser.

Zusätzliches

Die Schwachstellen, wie der etwas schwammige Auslöseknopf wurde bei der OM-D E-M1 Mark III beseitigt, passt !

Bis auf das Teleobjektiv habe ich keine weiteren neuen Objektive gebraucht. Die „alten“ von der OM-D E-M5 II sind auch an der Neuen vollkommen ausreichend. Daher habe ich auch nur den Kamera-Body verkauft.

Es folgen meine Bilder, die ich mit der OM-D E-M1 Mark III und dem Teleobjektiv 75-300 erstellt habe. Weitere sind hier zu finden.

Der nächste Schritt zur Verschlankung meines Equipments ist damit erfolgreich vollzogen. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass der Wechsel auf das MFT-Format für mich der Richtige war und ich dabei bleiben werde. Mehr dazu in einem späteren Blog.

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